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4. November 2021 | Corona GK IB Info

Wocheninfo in Corona-Zeiten
Ausgabe 43 / 04.11. bis 17.11. 2021

Liebe Leute in unserer Gemeinde und darumherum,
ganz herzliche Grüße aus der Wocheninfo-Redaktion und aus dem Gemeindebüro. Wenn was ist – bitte gern melden! Gemeindebüro: Tel. 0201 225077 gerald.kunde@feg.de

Geistliches Wort:  Gedanken zum Monatsspruch von Pastor Gerald Kunde

Der Herr aber richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf das Warten auf Christus. 

2.Thessalonicher 3,5 LÜ17

Immer mal wieder kommt es vor: Ich möchte den Tag bewusst mit einer Zeit der Stille und des Gebets beginnen. Ich mache mir in Ruhe einen Tee und zünde eine Kerze an. Da macht es „pling“ – schon wieder eine SMS oder eine WhatsApp. Manchmal ist es gar nicht so einfach, mich auf Gott zu konzentrieren. Es gibt so Vieles, das mich ablenkt, und ich schalte das Smartphone erst einmal ab.

Solange es sich nur um einen Anruf oder eine SMS oder einen Termin handelt, ist das vielleicht nicht so dramatisch. Ich kann einen Weg finden, damit umzugehen.

Anders war es bei den ersten Christen in Thessaloniki. Der Apostel Paulus hat von ihnen gehört und ist in Sorge. Wird die Gemeinde dem zunehmenden Druck von außen standhalten? Angst und Schrecken machen sich breit. Die bedrängende Frage ist, wann Jesus endlich wiederkommt. Manch einer verliert die Geduld… andere verlieren den Mut… wieder andere stehen sogar in der Gefahr, den Glauben zu verlieren.

Auf diesem Hintergrund schreibt der Apostel: „Der Herr aber richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf das Warten auf Christus.“

Wie kann das gelingen? Indem ich das Smartphone ausschalte? Indem ich meine Gedanken aufschreibe und sie zur Seite lege? Sicherlich brauchen wir Ruhephasen – und von Zeit zu Zeit auch einen geschützten Raum. Dafür kann ich sorgen, alles andere wirkt der Herr selbst – sein Geist in mir.

Er ist es, der mich mit der Liebe Gottes umgibt und sie mir ins Herz legt. Ich kann neu glauben, dass der Vater mich so liebt, wie ich bin – mit meinen Stärken und Schwächen, mit meiner Geschichte und meinen Grenzen. Ich bin in seiner Liebe geborgen.

Er ist es, der mich die Welt mit anderen Augen sehen lässt und mir bewusst macht, dass ich die Welt nicht retten kann. Sicher ist es manchmal schwer zu ertragen, wenn ich erlebe, wie hartherzig Menschen miteinander umgehen, wenn ich von Flüchtenden höre, die vor Unwetter und Krieg ihre Heimat verlassen. Ich denke an die Christen in Syrien oder Nordkorea, die um ihres Glaubens willen verfolgt werden. Wie mag es ihnen gelingen, ihre Herzen auf Christus hin zu lenken?!

Schließlich bin ich wieder bei mir selbst. Ich möchte achtgeben, dass ich mich nicht zu sehr ablenken lasse. Denn Veränderung beginnt in mir – in meinem Herzen. Indem ich mich auf Christus ausrichte, kann ich neu erkennen, was er bereit war, zu ertragen. Seine Worte und Taten, seine Passion können in mir neue Leidenschaft wecken und mir neuen Mut geben, mich meinem Alltag zu stellen. Dabei hilft mir dann auch der Gedanke, dass Christus einmal wiederkommen wird, um endgültig Gerechtigkeit zu schaffen. Diese Hoffnung gibt mir die nötige Kraft, weiterhin zu beten – für Menschen, die die Liebe Gottes so nötig haben…

Ja, der Herr ist es, der mich innerlich ausrichtet, wie bei einem Kompass, und nun weiß ich, wie es weitergeht. Sicher, ich kann die Welt nicht retten, aber ich möchte mit Jesus unterwegs sein und an seiner Seite einen Unterschied machen.

Schließlich mache ich aus meinen Gedanken ein Gebet, schalte mein Smartphone wieder ein und gehe in den Tag. Ich wünsche uns, Ihnen und mir solche Zeiten mit Gott und eine gesegnete Woche!
Ihr und euer Pastor Gerald Kunde

 

In schweren Zeiten …  ist  das manchmal so eine Sache mit der klaren Ausrichtung  auf das Wichtigste. Wenn vieles an mir zerrt oder zehrt, bin ich in der Gefahr, die Orientierung zu verlieren – und mich zu verlieren in den Ansprüchen des Alltags, in meinen Sorgen und Problemen. Wenn es gut geht, sind dann andere neben mir, die mich unterstützen und mir die Richtung zeigen. Ihre Hilfe muss ich nur annehmen. Und einer ist da, der die Orientierung niemals verliert. Die Orientierung auf mich.

Der gnädige Gott behält mich im Blick. Er weiß um mich und ist mir nah mit seiner Hilfe.

Gottesdienste: 

Sonntag, 7.11.2021:
Predigt:             Pastor Gerald Kunde
Leitung:            Anja und Martin Cieslak

Sonntag, 14.11.2021
Predigt:             Achim Völkner
Leitung:            Manfred Cron
Achim Völkner ist Mitglied unserer Patengemeinde in Monheim.

Jeder Gottesdienst wird während der Durchführung aufgezeichnet. Er kann wenige Tage später auf unserem Youtube-Kanal gesehen werden: https://www.youtube.com/channel/UCn4G4lcflsRh_SPS2cC9qTw/Videos  Oder über unsere Homepage: https://essen-mitte.feg.de

Urlaub: Unser Pastor Gerald Kunde macht Urlaub vom 8. bis zum 14.11. Die Mitglieder der Gemeindeleitung sind gerne ansprechbar.  

Corona-Regeln:

Im Moment führen wir unsere Gottesdienste unter den 3-G-Regeln durch , die sich an die Regulierungen in NRW anpassen. Dazu gehört auch, dass keine Anmeldung zum Gottesdienst erforderlich ist. Trotzdem ist weiter Vorsicht geboten. Wir werden die weitere Entwicklung genau im Auge behalten und für unsere Gemeindeveranstaltungen darauf reagieren.

Senioren

Der nächste Seniorenkreis findet statt am 16.11. um 15.00 Uhr. Jutta Rauen-Voßloh macht ein Angebot zum Thema „Gebet“.

Bundesjugendtreffen:

Seit 1971 finden regelmäßig alle zwei oder drei Jahre Bundesjugendtreffen statt. (- erstes Bundesjugendtreffen in Koblenz auf der Festung Ehrenbreitstein -) Zu den letzten Treffen kamen jeweils etwa 5ooo junge Leute in die Messe in Erfurt – eine liebgewordene Tradition. Wegen Corona war das in diesem Jahr unmöglich.  „Die derzeitige Situation lässt es nicht zu, mit 5000 Menschen in der Landeshauptstadt Thüringens ein Großevent mit Übernachtungen und Verpflegung stattfinden zu lassen.“, so Andreas Schlüter, FeG-Bundessekretär Junge Generation. Stattdessen wurden regionale Veranstaltungen an sechs Standorten im Bundesgebiet angeboten – jeweils für einen Tag. Der Titel: FRAMES – IM  ANGESICHT DER EWIGKEIT“  Auf einem alten Fabrikgelände in Wermelskirchen fand am 28. August das West-BUJU der Freien evangelischen Gemeinden statt.  N.H. war dabei. Sie schreibt:

Das Buju war ein toller Event mit richtig guter Musik, zahlreichen Workshops und Infoständen, sowie einer guten Gelegenheit zum Austausch mit Leuten von anderen Gemeinden. Darunter waren viele neue Gesichter, aber auch einige vertraute. Hingefahren sind wir mit einer Gruppe von circa 10 Personen aus unserer Gemeinde. Insgesamt gab es drei feste Programmpunkte mit jeweils einer Andacht und vielen, zum Teil auch neuen Liedern. Auch mit dabei war ein DJ, der am Abend erneut für Stimmung gesorgt hat. Neben dem normalen Austausch gab es auch die Möglichkeit, Seelsorge in Anspruch nehmen und auf diesem Wege mit den Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen. Leider hat das Wetter an diesem Tag nicht wirklich mitgespielt, sodass es einen Großteil der Zeit geregnet hat – dennoch war es eine sehr coole Veranstaltung. Und auch wenn sie dieses Jahr in einer etwas anderen Form stattgefunden hat, wird uns dieser besondere Tag bestimmt noch lange positiv in Erinnerung bleiben. 

Liebe Grüße, N.H.

Kunstausstellung

Die Kunstausstellung mit Bildern von Simone Ramshorn geht dem Ende zu. Die letzten Termine zum Besuch der Ausstellung sind:

Freitag 5.11. von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Sonntag 7.11. von 11.30 Uhr bis 14.00 Uhr                                                                                                       

Vorschau:

Am 28.11.2021 ist der 1. Advent. Gerne würden wir wie in den Jahren zuvor ein schönes gemeinsames Mittagessen veranstalten, verzichten aber aus Sicherheitsgründen darauf. Trotzdem wollen wir gern einen Hauch von Advent auf die Zunge und ins Herz zaubern. Wie? Lasst Euch überraschen.  Also: Plant ein bisschen mehr Zeit ein als an normalen Sonntagen J

Ökumenischer Gedenkgottesdienst

anlässlich der Reichspogromnacht vom 9. November 1938 Montag, den 9. November 2020 | 17.00 Uhr im Essener Dom Kettwiger Str. 42, 45127 Essen.
Die ACK Essen veranstaltet seit vielen Jahren an diesem Datum einen ökumenischen Gedenkgottesdienst anlässlich der Reichspogromnacht vom 9. November 1938. „Gerade auch die christlichen Kirchen und Gemeinden haben Verantwortung zu übernehmen angesichts unserer Geschichte. Zu dieser Verantwortung müssen wir uns bekennen, jede Generation auf das Neue. Dieser Gottesdienst kann dazu einen entscheidenden Beitrag liefern. So will der Gottesdienst die Erinnerung an die Reichspogromnacht und das durch sie verursachte Leid wach halten und gleichzeitig nach den Lehren fragen, die aus diesem Verbrechen zu ziehen sind.“ (website der ACK Essen)

Umzug im Gemeindehaus:

Der ElternKind-Raum im Keller war dunkel und ungemütlich und wurde nicht mehr genutzt. Er ist nun umgezogen in den großen, hellen Dachraum in der ersten Etage. Hier können Eltern mit kleinen Kindern den Gottesdienst am Bildschirm verfolgen – während die Kinder Bewegungsfreiheit haben und spielen können.

Im freigewordenen Kellerraum hat Nicole K. bis auf Weiteres eine Töpferwerkstatt eingerichtet. Hier können demnächst Interessierte unter ihrer fachkundigen Anleitung selbst töpfern. Vielleicht kommen auch Leute dazu, die unsere Gemeinde noch nicht kennen.

Zum Nachdenken und Beten im November

Lebendiger Gott, Du bist voll Wärme und Licht.  

Und doch, Du weißt um Dunkelheiten im Leben, weißt, wie sich Wut, Beschämung und  Verzweiflung anfühlen. Dein Schrei am Kreuz hallt bis heute nach. „Warum?“ Gott, Du bist Licht, nicht gleißend hell, sondern warm, vorsichtig, suchend.  Lichtstrahlen brechen sich in Wolken, die Gedanken verdunkeln,  sie brechen sich in Schatten, die auf Seelen liegen, und in Tränen, die die Sicht verschleiern.

Deine zarten, tastenden Lichtstrahlen kommen uns Menschen entgegen. Sie suchen unsere Nähe, sie umspielen unsere Fehler, unser lebendiges Straucheln mit einem gnädigen Licht.
Zärtlich erleuchtet es Dunkelheiten und Erinnerungen an versagte Lebensträume,  an gelebtes Leben und an Tode, die sinnlos erscheinen; an das, was wir schuldig geblieben sind.
Lebendiger Gott, bei Dir ist Wärme, warmes Licht trifft unsere Erinnerungen. Wir vertrauen darauf, dass Du die Bilder in unseren Köpfen und Herzen vor dem Verblassen  bewahrst und sie liebevoll färbst, dass Du die Toten behutsam bettest, in feine, zärtliche  Farben. Sie sind bei Dir aufgehoben. Lichtstrahlen vom Ostermorgen wecken Hoffnungen,  bescheinen das Kreuz, umhüllen seine Dunkelheit und nehmen sie auf.  Dein Licht leuchtet wärmend, auch heute.

Lebendiger Gott, Du bist voll Wärme und Licht.

Mit Deiner Hilfe erinnern wir uns an unsere Zukunft – ohne Leid und ohne Tränen, ohne  Krieg und ohne Tod. Alle Tränen sind abgewischt, unsere Münder sind voller Lachen und  unsere Körper voller Freude. Gott, Du kommst uns entgegen, Dein Sohn ist uns Lebenslicht, Dein Geist tröstendes Wort. Komm Du jetzt uns nah. Finde uns. Birg uns in Dir. Durch Worte, die uns umhüllen. Durch Deinen Blick, der uns umarmt. Durch Dein Licht, das uns liebevoll umfängt.

Amen.
Swantje Luthe

So vieles bewegt, beschwert oder freut uns.  Alles können wir Dir sagen.

Gottes Segen für jeden Tag und habt zwei gute Wochen!
I.B