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2. November 2022 | Corona GK IB Info

Gemeinde-Info in Corona-Zeiten Ausgabe 63 / November 2022

Liebe Leute in unserer Gemeinde und darum herum, die Tage werden merklich kürzer, die Sonnenauf- und Untergänge farbenprächtiger, die Temperaturen sind immer noch viel zu mild für die Jahreszeit. Wir tauschen Tipps zum Stromsparen und Erfahrungen mit gedrosselten Heizungen aus. In zwei Monaten ist Weihnachten schon wieder vorbei. Vorher erleben wir noch eine Fußball-WM in Kathar … nicht unumstritten.  Viele haben das Gefühl, unsere vertraute Welt geht den Fugen. Der Bundespräsident hält eine Rede zur Lage der Nation. Und unser Alltag und auch der Gemeinde-Alltag gehen weiter, mit Höhen und Tiefen.

Anlaufstelle für alle Gedanken, Fragen und Ideen sind weiterhin das Gemeindebüro: Tel. 0201 225077  gerald.kunde@  feg.de  – und die Mitglieder der Gemeindeleitung.

Andacht zur Jahreslosung Joh 6,37: Pastor Gerald Kunde                                                 

Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.

Kennen Sie das? Sie stehen vor einer Tür und sind im Begriff zu klingeln. Es gehen Ihnen Gedanken durch Kopf: Wird man mir aufmachen? Was erwartet mich? Werde ich willkommen sein? Ich nenne das „Türmomente“ – kurze Momente, wo wir vor einer Tür stehen und nicht wissen, was uns erwartet. Jede Tür löst andere Gefühle in uns aus. Wie geht es Ihnen dabei?

Auch Jesus und die Menschen um ihn herum kennen „Türmomente“: an solche Erfahrungen knüpft Jesus an, wenn er zu ihnen sagt: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“

Dieses Willkommen geht mir sehr zu Herzen. Jesus sagt damit: „Ich lade euch ein, ich nehme euch auf, egal wer ihr seid. Ihr müsst keine Angst haben, abgewiesen zu werden. Ihr könnt gerne kommen.“

Auch wenn das Wort „nicht abweisen“ erstmal negativ formuliert ist, steht dahinter doch eine große Einladung. Im Original-Text steht es noch deutlicher, denn dort ist es doppelt verneint: „Wer zu mir kommt, den werde ich niemals, auf gar keinen Fall hinauswerfen!“

Genau das macht das Wesen Jesu aus: bedingungslose Liebe. Jesus hat jeden und jede von uns angenommen, so wie wir sind. Völlig unabhängig davon, was für eine Lebensgeschichte wir hinter uns haben. Wer vor ihm steht, ist für Jesus zuallererst Mensch, Ebenbild des Schöpfers, geliebt und berufen. Und den weist er nicht ab.

So angenommen zu werden, tut gut und stärkt Herz und Seele. So willkommen zu sein, heilt Verletzungen und lässt Schuld zurück. Es entfacht neue Lebenskräfte und schafft Gemeinschaft. Die Tür ist offen für jeden, der kommt: Das wahre Lebensbrot, das unseren Hunger nach sinnerfülltem Leben stillen kann, bietet sich uns an. Wir dürfen eintreten in die Gemeinschaft mit dem Vater im Himmel, die nur durch Jesus Christus zu haben ist. Glauben bedeutet für uns, zu kommen und uns vertrauensvoll in Gottes liebende Arme fallen und von seinem Licht umarmen zu lassen. Niemand wird ausgeschlossen.

In dem Bild oben sehen wir eine weit geöffnete Tür – und wie warmes Licht herausscheint. Draußen ist es dunkel und kalt. Ich lasse das Bild auf mich wirken und spüre die Farben. Ich stelle mir vor, wie Christus in der Tür steht, mich voller Güte ansieht und sagt: „Sei herzlich willkommen! Schön dass du da bist! Der Tisch ist gedeckt. Komm herein!“

Mit seinen Worten und seiner Art begründet Jesus eine Willkommenskultur. Diese Kultur wollen wir auch in unserer Gemeinde pflegen. Wir wollen es selbst immer wieder neu erleben und feiern und auch andere Menschen willkommen heißen. Ihnen einen Platz in unserer Mitte geben, ganz gleich mit welcher Lebensgeschichte und Herkunft sie kommen.
Ihr und euer Pastor Gerald Kunde

In schweren Zeiten … ist vielleicht auch das Vertrauen angeschlagen. In Menschen, die etwas versprochen und nicht eingelöst haben. Zugesagte Hilfe ist nicht eingetroffen. Das Vertrauen in das Leben schwankt, und es fällt schwer, noch Gutes zu erwarten oder zu erhoffen. Und was ist mit Gottes Zusagen?  Kann ich mich noch aufraffen, ihnen zu glauben? Oder halten mich Resignation, isstrauen, Schwäche, das Gefühl der eigenen Wertlosigkeit davon ab?  Kann ich noch zu Gott kommen? Oder kann ich es nicht einmal mehr wollen?

Der Glaube sagt: Alles das gehört zum Menschsein – und Gott hat kein Problem damit. Und wer es nicht hinkriegt mit dem Zu-Gott-Kommen, dem kommt Gott entgegen. Was für Erfahrungen habt Ihr gemacht?

Gottesdienste

Sonntag, 6.11.2022
Predigt: Pastor Ulrich Schmidt, FeG Essen-Kettwig
Leitung: Waltraud Nitsche

Sonntag, 13.11.2022 (Volkstrauertag)
Predigt:  Christine Hein
Leitung:  Anja Cieslak

Sonntag, 20.11.2022  (Trostgottesdienst, Ewigkeitssonntag)
Predigt: Pastor Gerald Kunde
Leitung: Martin Cieslak
Abendmahl: Pastor Gerald Kunde

Sonntag, 27.11.2022 (1.Advent)
Predigt: Pastor Gerald Kunde
Leitung: Harald Trotzki

Jeder Gottesdienst wird während der Durchführung aufgezeichnet. Er kann wenige Tage später auf unserem Youtube-Kanal gesehen werden:  https://www.youtube.com/channel/UCn4G4lcflsRh_SPS2cC9qTw/Videos  Oder über unsere Homepage:  https://essen-mitte.feg.de  

Wir müssen Energie sparen – und senken die Raumtemperatur. Auch im Gottesdienst. Trotzdem muss niemand frieren. Es liegen kuschelige Decken bereit, die man sich ausleihen kann. So lässt es sich gut aushalten.

Gemeindeleben

Bilder vom Filmabend

Der Vormittags-Hauskreis am Donnerstag

trifft sich in diesem Monat nach Vereinbarung.  Anfragen gern an Waltraud N. Tel. 0201-256381

Die Gemeindeleitung lädt ein: 

In allen Kirchen und Gemeinden gibt es zurzeit Diskussionen zum Thema Homosexualität, so auch bei uns im Bund Freier ev. Gemeinden. Wir haben uns als Gemeindeleitung mit dem Thema auseinandergesetzt und entschieden, dass wir eine Willkommenskultur pflegen möchten: Das Evangelium von der Liebe Gottes in Jesus Christus gilt uns allen und wir alle sind willkommen!

Das heißt, dass wir alle Menschen willkommen heißen wollen und dass sie einen Platz in unserer Mitte haben können, ganz gleich mit welcher Lebensgeschichte, Herkunft und sexuellen Orientierung sie kommen.
Uns liegt sehr daran, mit Ihnen und euch allen, den Mitgliedern und Freunden unserer Gemeinde, darüber ins Gespräch zu kommen, wie wir darüber denken und fühlen, welche Erfahrungen wir gemacht haben, wie wir die Bibel verstehen können und welchen Weg wir als Gemeinde gehen wollen.

Wir laden zu zwei Seminaren ein:

Mittwoch, 16.11. um 19:30 Uhr:
Homosexuell und heilig – was Christen und Christinnen über Homosexualität wissen sollten. Mit einem persönlichen Interview. Mit Ulrich Bernhard, Theologe und Therapeut.

Mittwoch, 23.11. um 19:30 Uhr:
Homosexualität und Bibel. Mit Pastor Gerald Kunde.
Es wird jeweils einen Vortrag zum Thema geben mit anschließendem Gespräch.

Herzliche Einladung!

Am ersten Advent

laden wir alle Gottesdienstbesucher ein, viel Zeit mitzubringen. Es wird eine kleine kulinarische Überraschung geben. Außerdem wartet eine besondere Idee darauf, unseren Advent zu verschönern. Dazu schreibt Waltraud N.:

Leckereien vom Hofterberg! Ideen zum 1. Advent am 27.11.22

Liebe Leserinnen und Leser,

seit vielen Jahren treffen wir uns am 1. Advent zum gemeinsamen Mittagessen, Klönen, Adventsliedersingen und weihnachtlichem Basar.
Das können wir in Zeiten von Corona in diesem Jahr leider noch nicht wagen. Aber der Basar kann stattfinden.
Wir wollen diesmal vor allem Leckereien aus der eigenen Küche anbieten. Herzhaftes und Süßes, von Pesto, Rezeptmischungen im Glas, über Marmeladen, Apfelmus, bis zu Weihnachtsgebäck, Früchtebrot und Stollen. Auch Säfte, Eierlikör und andere leckere Getränke sind willkommen. Ihr habt sicher noch mehr Ideen. Schön wäre es, wenn eure Rezepte dabei sind  – als Ergänzung für unser eigenes Gemeinde – Kochbuch.

Bitte meldet euch verbindlich bis zum 13. November bei mir, wenn ihr mitmacht. Wenn sich mindestens 10 Leute beteiligen, startet die Aktion. Der Erlös wird wieder gespendet. Liebe Grüße von Waltraud Nitsche (Tel. 0201 256381)

Stolpersteine

Wer kennt sie nicht – die quadratischen Messingtafeln auf den Gehwegen, die sogenannten „Stolpersteine“? Nicht nur in Essen, sondern auch in vielen anderen Städten in Europa. Diese sogenannten „Stolpersteine“ sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, der vor 30 Jahren damit begann, kleine Gedenktafeln im Boden zu verlegen und damit an das Schicksal der Menschen zu erinnern, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert und vertrieben wurden.
Herzliche Einladung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen ACK in Essen zur ökumenischen Andacht „Ich vergesse dich nicht“ anlässlich der Reichspogromnacht 1938.

Wann? 9. November 2022, 17:30 Uhr
Wo?     Alt-katholische Friedenskirche, Bernestr. 1, 45127 Essen

Termine November im Überblick:

  • 09.11. Gedenk-Gottesdienst der ACK anlässlich der Reichspogromnacht in der Alt-katholischen Friedenskirche
  • 10.11. 19:30 Uhr Allianz-Treffen in der EFG-West, Bentheimer Str. 15-17.
  • 11.11. Biblischer Unterricht
  • 15.11. Seniorenkreis
  • 16.11. Seminar Homosexualität Teil 1
  • 17.11. Kreispastorentreffen
  • 18.11  Biblischer Unterricht
  • 18.11. Mitarbeit von Gerald Kunde in der Regionalgruppe Bibliolog im Rheinland
  • 19.11. KICKER-Turnier der Kreisjugend im Ruhrkreis, ab 12:00 Uhr, in der FeG Essen Kray, Heinrich-Sense-Weg 15
  • 23.11. Seminar Homosexualität Teil 2

Auch der Chor probt wieder. Die Termine gibt Ernesto B. bekannt.

Zum Nachdenken und Beten: Psalm 121 in einer modernen Übertragung:

In allen Gefahren bin ich behütet.
Ich suche den Himmel ab, ich richte meine Augen nach oben.
Ich blicke um mich her. Von wo kommt Hilfe?
Mir ist klar, lieber Gott, helfen kannst nur du!
Du hast Himmel und Erde geschaffen. Du bist groß. Du wirst mich nicht ausgleiten lassen.
Du hältst mich fest und hältst Wacht über mir.
Seht doch, mein Gott vergisst mich nicht.
Er nimmt mich in Obhut und begleitet mich auf Schritt und Tritt wie mein eigener Schatten. So kann mir der Tag nichts anhaben – und auch nichts die Nacht.
In allen Gefahren bin ich behütet.
Lieber Gott, bewahre mein Leben vor allem Bösen. Pass gut auf meine Seele auf.
Beschütze mich, wenn ich komme und gehe. Unterwegs und überall und ohne Ende.

Amen.

Vieles beschäftigt, belastet oder freut uns. Alles, Gott, können wir dir sagen. Bei dir ist es gut aufgehoben.

Gottes Segen für jeden Tag und habt einen guten November!
I.B.