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2. März 2023 | GK IB Info

Gemeinde-Info – Ausgabe 67 / März 2023

Liebe Leute in der Gemeinde und drumherum, gefühlt: Kaum ist Weihnachten vorbei, befinden wir uns in der Passionszeit, und es geht ganz bewusst auf Ostern zu. Es ist auch Fastenzeit. Das Motto ist in diesem Jahr: „Leuchten! Sieben Wochen ohne Verzagtheit“. Die Welt ist immer noch erschüttert von den verheerenden Folgen des Erdbebens in der Türkei und in Syrien. Über 50.000 Menschen mussten sterben und Städte und Dörfer sind ausgelöscht.  Der jahrelange Brexitstreit scheint beigelegt. Hier kann man aufatmen.

Und das Frühlingsgrün sprießt. Was sonst lässt uns verzagen – oder hoffen und leuchten?
Anlaufstelle für alle Fragen, Ideen, Mitteilungen sind wie immer das Gemeindebüro:
Tel. 0201 225077  gerald.kunde@  feg.de  – und die Mitglieder der Gemeindeleitung.

Andacht zum Monatsspruch für den März 2023:                                                                

Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? (Römer 8,35 LUT17)

Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich das erste Mal über die Hohenzollernbrücke in Köln ging. Tausende und abertausende von Vorhängeschlössern mit eingravierten Namen hängen hier am Geländer. Mit ihnen schwören sich Liebespaare ewige Treue. Und damit die Schlösser nie mehr geöffnet werden können, werfen sie die Schlüssel in den Fluss. Romantisch. – (Persönliche Anmerkung: Ein Vorhangschloss mit unseren Namen haben meine Frau Nicole und ich noch nicht an die Brücke gehängt, um sie nicht vollends zum Einsturz zu bringen 😉

„Wer will uns scheiden von der Liebe Christi?“ so fragt der Apostel Paulus in seinem Brief an die Christinnen und Christen in Rom.
Er weiß wovon er schreibt und zählt auch gleich eine Reihe von Lebenssituationen auf, die uns an Gottes Liebe zweifeln lassen und uns von ihm entfremden können. Wenn sich alles gegen uns wendet und wir uns verlassen und bedrängt fühlen. Verfolgung – wenn wir abgelehnt und diskriminiert werden als Person und aufgrund unseres Glaubens. Hunger – wenn uns das Nötigste zum Leben fehlt und wir nicht versorgt sind. Blöße, wörtlich die Nacktheit – wenn wir bloßgestellt und schutzlos sind. Lebensgefahr. Ja natürlich, all das kann uns große Angst  machen. Vielleicht fallen uns hier noch mehr Situationen ein.
Auch die Christen in Rom wussten, wovon er schreibt. Denn dort regierte der römische Kaiser Nero, ein grausamer Despot, der die Christen verfolgen und viele von ihnen töten ließ. Als sie den Brief des Apostel bekamen, zeichnete sich das schon ab.

„Wer will uns scheiden von der Liebe Christi?“ ist eine rhetorische Frage. Die Antwort gibt uns der Apostel kurz darauf von selbst: Nichts und niemand „kann uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist“. (Vers 39) Ein Bekenntnis des Glaubens.

Wie tröstlich gerade jetzt in der Passionszeit, wo wir Christinnen und Christen uns das Leiden Jesu Christi vor Augen halten, der sich damit an unsere Seite stellt, wo wir selbst und unsere Lieben durch leidvolle Situationen gehen. Christus, der neben unserer Not auch unsere Angst und unser Schuld trägt.

Mit seinen Worten will der Apostel uns vergewissern: Gottes Ja zu uns ist verbindlich. Was er uns zusagt, steht fest. Gottes Liebe zu uns ist unverbrüchlich. Nicht aufzulösen. Und das hat er am Kreuz unter Beweis gestellt. – So wie die Liebesschlösser in Köln. –

Paulus selbst ist durch schwere Zeiten gegangen und hat diese Liebe erfahren. Darin hat er Hoffnung geschöpft, eine österliche Hoffnung, die durch das Leiden hindurch in das neue Leben hinübergeht, und die er hier mit uns teilt. Damit ist die Einladung verbunden, unsere Hand in die Hand Gottes zu legen und seiner Liebe zu vertrauen. Seine Liebe zu uns ändert sich nie. Komme was da wolle.

Ich wünsche allen eine gesegnete Passionszeit! Ihr und euer Pastor Gerald Kunde

Diese Ostererfahrung gilt auch in Lebenslagen, die uns unerträglich und aussichtslos erscheinen. Lasst uns gegenseitig daran erinnern und Mut machen! Mit seinen Worten will der Apostel uns vergewissern: Gottes Ja zu uns ist verbindlich. Was er uns zusagt, steht fest. Gottes Liebe zu uns ist unverbrüchlich. Nicht aufzulösen. Und das hat er am Kreuz unter Beweis gestellt. – So wie die Liebesschlösser in Köln. –

Paulus selbst ist durch schwere Zeiten gegangen und hat diese Liebe erfahren. Darin hat er Hoffnung geschöpft, eine österliche Hoffnung, die durch das Leiden hindurch in das neue Leben hinübergeht, und die er hier mit uns teilt. Damit ist die Einladung verbunden, unsere Hand in die Hand Gottes zu legen und seiner Liebe zu vertrauen. Seine Liebe zu uns ändert sich nie. Komme was da wolle.

Ich wünsche allen eine gesegnete Passionszeit! Ihr und euer Pastor Gerald Kunde

Diese Ostererfahrung gilt auch in Lebenslagen, die uns unerträglich und aussichtslos erscheinen. Lasst uns gegenseitig daran erinnern und Mut machen!
(I.B.)

Gottesdienste:                                  

Sonntag, 5.3.2023
Predigt:         Andreas Scholz, Inland-Mission
Leitung:         Christine Hein und Miriam Kammer-Lichti

Sonntag, 12.3.2023
Predigt:         Pastor Gerald Kunde
Leitung:         Miriam Kammer-Lichti

Sonntag, 19.3.2023
Predigt:         Wolfgang Scheffler, FeG Velbert
Leitung:         Nicole Kunde
Abendmahl:  Waltraud Nitsche

Sonntag, 26.3.2023
Predigt:         Pastor Thomas Ciliox, FeG Essen-Kray
Leitung:         Waltraud Nitsche

Jeder Gottesdienst wird während der Durchführung aufgezeichnet. Er kann wenige Tage später auf unserem YouTube-Kanal gesehen werden:  https://www.youtube.com/channel/UCn4G4lcflsRh_SPS2cC9qTw/Videos Oder über unsere Homepage: https://essen-mitte.feg.de

Corona-Maßnahmen: Sämtliche Corona-Maßnahmen werden beendet. Dabei bleibt jedem / jeder unbenommen, weiter die Maske zu tragen, Abstand zu halten und die Hände zu desinfizieren.

Passionszeit

Darum geht es bei „7 Wochen ohne“:
Die Teilnehmenden der evangelischen Fastenaktion „7 Wochen ohne“ verzichten nicht nur auf bestimmte Speisen oder „Laster“, sondern lassen Platz für Veränderungen und neue Perspektiven. Sie orientieren sich an diesen Gedanken: Gott gegenüber eine fragende Haltung einzunehmen und zu hören, was er zu sagen hat. Das kann dazu führen einen bekannten Pfad zu verlassen, etwas anderes auszuprobieren; etwas, dass besser sein könnte. Die Passionszeit kann ein willkommener Anlass sein, nach den Kraftquellen des Lebens zu suchen und Gott neu zu entdecken. Ziel der Aktion ist es, Alltagsgewohnheiten zu überdenken und Platz für Veränderungen zu schaffen.
Hierfür steht die Aktion jedes Jahr unter einem neuen Motto. Die wechselnden Themen sollen die Teilnehmenden dazu anregen die Fastenzeit bewusst zu erleben und zu gestalten. Viele Kirchengemeinden integrieren die Aktion in ihre Veranstaltungen.

Das Motto in diesem Jahr: LEUCHTEN! Sieben Wochen ohne Verzagtheit:
Ist gar nicht so leicht, in diesen Zeiten den Mut zu behalten. Das Licht zu sehen. Aber es ist da! Die Fastenaktion 2023 lädt ein zum Leuchten. Wir wollen Hoffnung machen. Frieden träumen. Die Sehnsucht lebendig halten. Auf dem Weg durch die sieben Fastenwochen lernen wir uns immer besser kennen: Wo sind unsere Ängste? Was sind unsere Kraftquellen? Wie können wir anderen helfen, aus der Dunkelheit herauszukommen? Bibelstellen und tägliche Denkanstöße leuchten uns den Weg.                                                                                                                         

Gemeindeleben                                                                                                                   

Klausurtag der Gemeindeleitung:

Wegen Krankheit haben wir unseren Klausurtag am vergangenen Freitag 24.2. nicht ganz als solchen durchführen können. Es war trotzdem sehr schön und wichtig, dass wir uns die Zeit genommen haben. Der Tag hatte eher einen seelsorgerlichen und gemeinschaftlichen Charakter. Das hat uns gut getan. Für die weitere Planung werden wir den Klausurtag im April nachholen.

Termine:

Urlaub unseres Pastors Gerald Kunde: 27.2. bis 10.3. – Die Mitglieder der Gemeindeleitung sind in dieser Zeit für alle Fragen ansprechbar.-
Die neue Heizung wird angeschlossen: 28.2.
Gebet für Stadt und Gemeinde: donnerstags um 19.00 Uhr am 2.3. / 16.3.
Biblischer Unterricht: freitags um 16.30 Uhr am 3.3. in Essen-Mitte /  17.3. in Essen-Katernberg / am 31.3. in Essen-Kettwig
Ökumenisches Friedensgebet: Samstag, 4.3. um 12.30 vor dem Dom
Treffen des Kreisrats: 10.3.um 19.00 Uhr in der FeG Bochum-Mitte
FeG-Online-Kongress „Mutig Miteinander“ am 11. und 12.3. mit interessanten Vorträgen und Workshops
Sitzung der Gemeindeleitung: 13.3. um 18.00 Uhr
Töpferkurs mit Nicole Kunde: 17.3. um 18.00 Uhr
Seniorenkreis: 21.3. um 15.00 Uhr – Thema:  Interessantes zum Poesiealbum. Es geht auch um das
Poesiealbum der jungen Jüdin Eva Goldberg aus Görlitz. Vorhandene Poesiealben bitte mitbringen!
Hauskreis am Donnerstag-Vormittag: 23.3. um 10.00 Uhr im Gemeindehaus
Theologische Woche in Ewersbach: 20.-23.3.

Auch der Gemeindechor probt wieder und bereitet musikalische Beiträge zum Osterfest vor. Alte Hasen und alle Interessierten sind herzlich enigeladen. Termine bitte erfragen bei Ernesto Binondo Tel. 0201-7509977

Vorschau:

Am 15.4.2023 von 10 bis 13 Uhr findet unser nächster Haus-und-Hof-Tag  statt. Mit vielen Freiwilligen soll geputzt und repariert werden, was im und ums Gemeindehaus nicht niet- und nagelfest ist. Herzliche Einladung! Gemeinsam geht’s besser! Jede/r macht das, was geht.

Am Sonntag, dem 23.4.2023 wird die diesjährige Jahreshauptversammlung stattfinden. Sie schließt an den Gottesdienst und ein gemeinsames Mittagessen an.

Zum Nachdenken und Beten:

O Gott, es gibt vieles, das ich nicht weiß. Es gibt vieles, das ich nicht durchschaue.
Es gibt vieles, das ich nicht in der Hand habe.
Wenn ich mich ohnmächtig  fühle, will ich einmal tief durchatmen und darauf vertrauen, dass ich nicht das Ganze bewältigen muss, sondern das tun kann, was mein Part ist. Wenn ich verunsichert bin, will ich einmal tief durchatmen und darauf vertrauen, dass ich nicht alleine bin und dass unsere Weisheit gemeinsam reicher ist. Wenn ich Angst habe, will ich einmal tief durchatmen und darauf vertrauen, dass ich nicht aus Gottes Nähe herausfalle, sondern dass Gottes Geist mir nahe ist.

Was ich weiß, ist:
Mein Leben und meine Liebe und meine Würde reichen so viel weiter als das, was ich leisten oder tun kann.

Was ich sehen kann, ist:
Nach jedem Winter kommt der Frühling, und neues Leben wächst aus dem kalten Erdboden. Was ich kann, ist tief durchatmen und dieser Welt  Liebe einflößen, die sie so dringend braucht.“

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“ (1. Korinther 13,13)

Nicht vergessen:
Für andere sorgen. Vorsicht walten lassen. Vertrauen stärken. Den Glauben behalten. Amen
(aus der Diözese Rottenburg / Stuttgart)

Vieles beschäftigt, belastet oder freut uns. Alles, Gott, können wir dir sagen.
Bei dir ist es gut aufgehoben.

Gottes Segen für jeden Tag! Habt einen guten März!   I.B.